Die Heizungswärmepumpe nutzt Außenluft als Wärmequelle und ist außerhalb des Gebäudes aufgestellt. Die Beheizung der Räume erfolgt mittels Fußbodenheizungen, wodurch nur geringe Heizkreistemperaturen erforderlich sind. Im Heizungskreis ist kein Pufferspeicher installiert.
Die Trinkwassererwärmung erfolgt mit einer zweiten Wärmepumpe (rund 1,5kW), dessen Kondensator direkt in dem Trinkwasserspeicher (300L) eingebaut ist. Auf der Wärmequellenseite ist diese Wärmepumpe an den Heizkreis angeschlossen.
In der Heizungswärmepumpe ist eine elektrische Reserveheizung eingebaut.

Ergebnisbeschreibung

Zeitraum Juli 2011 bis Juni 2012:

Die Jahresarbeitszahl dieser Wärmepumpen-anlage liegt mit 3,3 über dem Durchschnitt aller vermessenen Außenluft-Anlagen von 3,0.
Günstig auf die Effizienz der Heizungs-Wärmepumpe wirkt sich die mittlere Temperatur im Heizkreis (28,5°C) aus, die rund 4,5K geringer als der Durchschnittswert aller Anlagen ist.
Die Heizungs-Wärmepumpe stellt rund der 3fache der Wärmemenge der Trinkwasser-Wärmepumpe bereit: Der Anteil der zur Trinkwassererwärmung genutzten Wärmemenge an der Gesamtwärmemenge beträgt 26% (Durchschnitt 22%).
Die Betriebszeiten der Heizungs-Wärmepumpe beträgt 1790h und die der Trinkwasser-Wärmepumpe 1790h.
Die Wärmequellenantriebe (Ventilator der Heizungs-Wärmepumpe und Pumpe der Trinkwasser-Wärmepumpe) haben zusammen mit einem Anteil von 2,4% am Gesamtenergiebezug der beiden Wärmepumpen (ohne Heizstab) einen geringen Elektroenergiebedarf (Durchschnitt 6,0%).
Der Heizstab der Heizungs-Wärmepumpe stellte 0,6% der gesamten Wärmemenge zur Verfügung (Durchschnitt 1,2%).



*ermittelt nach EN 14511